26.07.2023 PRESSEMITTEILUNG: Enge Kooperation für schnelles Internet beschlossen

Die regionalen Internetanbieter brain4kom und Stiegeler kooperieren im Nordschwarzwald 

Die vollständige Meldungen finden Sie hier auf unserer nswnetz - Seite: https://www.nswnetz.de/enge-kooperation-fuer-schnelles-internet-beschlossen/

Hier sitzt Dettlingens Daten-Turbo - Horb a. N.

Hier sitzt Dettlingens Daten-Turbo

Von Jürgen Lück 11.11.2016 - 20:31 Uhr

Ortsvorsteher Theo Walz (rechts) und Stadtwerke-Leiter Eckhardt Huber (Zweiter von links) sowie Vertreter des Unternehmens Brain4kom und die ersten zwei angeschlossenen Kunden freuen sich auf das schnelle Internet in Dettlingen. Foto: Hopp Foto: Schwarzwälder-Bote

 

Das ist fast wie Weihnachten: Dettlingen hat seit gestern schnelles Breitband-Internet. Und Mühlen könnte schon nächste Woche dran sein.

Horb-Dettlingen. Kein Wunder, dass Stadtwerke-Chef Eckhardt Huber, Alexander Siebnich von Brain4kom, Ortsvorsteher Theo Walz sowie Doris Wagner und Olaf Saeger im Sportheim um die Wette strahlten: Denn die beiden Bürger sind die ersten, die für das schnelle Internet freigeschaltet wurden.

Ortsvorsteher Walz: "Wir warten schon lange auf das schnelle Internet. Mit der Freischaltung heute startet ein Schritt, mit der unser Dorf Zukunft hat. Bei uns in Dettlingen ist die Not mit am größten, und deshalb sind wir froh, dass wir nach Talheim der zweite Ort sind, der ans schnelle Internet angeschlossen wurde."

Das war vor knapp zwei Jahren. Doch dass es in Dettlingen so lange gedauert hat, das liegt nicht an unseren Stadtwerken, wie deren Chef Eckhardt Huber erklärt: "Wir haben den Antrag auf Landesförderung im April 2015 gestellt. In der Zwischenzeit wechselten die Ansprechpartner und die Förderbedingungen, so dass wir im Oktober letzten Jahres den Antrag noch einmal stellen mussten. Der wurde uns Ende Mai diesen Jahres bewilligt." Weil die Stadtwerke die Tiefbauarbeiten schon ausgeschrieben hatten, starteten die eigentlichen Bauarbeiten für den Anschluss von Dettlingen im Juli. Und hier kam auch noch ein geologisches Gutachten dazwischen, welches die Stadtwerke als "›Breitband-Bauer" auch noch plötzlich für die insgesamt gut 1000 Meter lange Strecke bei der Bahnüberführung abliefern mussten.

Jetzt gibt es zwei "Riesen-Verteilkästen" in Dettlingen. Hier kommt das Glasfaser-Kabel an. Über einen Verteiler wird das Internet über Kupferkabel dann an die Haushalte weitergeleitet – also auch dorthin, wo Doris Wagner und Olaf Saeger wohnen. Die beiden können jetzt mit 50 M/Bit pro Sekunde surfen.

Auch gut, so erzählen Stadtwerke-Chef Huber und Siebnich von Brain4Kom: Auch Mühlen ist schon fast so weit. Siebnich: "Der Tiefbau ist fertig, die Unterverteilstationen zwischen Glasfaser und Kupfer sind fertig. Ende der letzten Woche haben wir auch den Anschluss auf die Telekom-Verteiler gestartet. Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten im November angeschlossen sein werden."

Das heißt: Auch Mühlen kann jetzt blitzschnell schnelles Internet haben.

Doch wie geht es jetzt mit dem Dießener Tal weiter? Dettlingen hat jetzt wenigstens über Kabel schnelles Internet. Doch Teile liegen im Datenfunk-Funkloch. Nach Dießen ist es noch schlimmer. Eckardt Huber: "In Dießen ist alles vorbereitet. Wir warten jetzt auf den Förderbescheid, um endlich auch Dießen über Dettlingen anschließen zu können. Allerdings ist noch nicht klar, welche der von uns vorgeschlagenen beiden Trassen wir genehmigt bekommen." Deswegen kann es hier noch dauern. Aber wenigstens Dettlingen und bald auch Mühlen können sich freuen. Übrigens: Der Anschluss von Dettlingen ans schnelle Internet hat insgesamt 132 000 Euro gekostet, von denen gut 30 Prozent Zuschuss vom Land getragen werden.

Und während Wagner und Saeger hoffen, nach dem Fototermin am Verteilerkasten vielleicht schon einen Film im Internet streamen zu können oder blitzschnell Fotos verschicken können, hat Ortsvorsteher Walz noch andere Hoffnungen: "Wir haben noch ein paar Bauplätze frei. Mit 50 M/Bit-Internet hoffen wir, dass wir die jetzt besser losbekommen."

 

 Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/

Schnelles Internet für Dettlingen

Jetzt schnelles Internet in Höfen an der Enz


Jetzt schnelles Internet in Höfen

Internet gibt es in Höfen schon bisher. Ein schnelles hatten aber nicht alle Nutzer. Hohe  Übertragungsgeschwindigkeiten bieten sich jetzt wahlweise mit 25 Mbit/sec. oder mit 50 Mbit/sec. allen Internet-Nutzern in der Enztalgemeinde, nachdem das dazu vor etwa zwei Jahren vom Gemeinderat beschlossene Projekt jetzt abgeschlossen werden konnte. Und zwar mit einer zeitlichen Punktlandung mit dem von Bürgermeister Holger Buchelt schon seit längerem propagierten Termin 31. März 2016.

Welche technischen und finanziellen Investitionen dazu  notwendig waren, erläuterten Bürgermeister Buchelt sowie Alexander Siebnich und Jürgen Palmer vom Unternehmen "brain4kom AG" (Gaggenau) und Harry Aichele als Geschäftsführer der Firma "Fastopticom" (Mühlacker) in Anwesenheit der Gemeinderäte  Thomas Braune, Valentin Gramlich, Wilhelm Großmann und Hartmut Koch am Donnerstagvormittag vergangener Woche im Sitzungssaal des Höfener Rathauses. Dabei blickten Bürgermeister Buchelt und die Ratsmitglieder auf  die vergangenen Jahre zurück, in denen Höfen in seinen Bemühungen um ein schnelles Internet von Telekom immer wieder vertröstet wurde und auch eine LTE-Lösung  nicht als optimal erschien. Hoffnungen hatte man im Höfener Gemeinderat auch mit der schon vor geraumer Zeit angepeilten Lösung auf Landkreisebene verbunden, die aber bislang nicht realisiert wurde. Im Wissen um die Bedeutung eines schnellen Internets als ein wichtiger  infrastruktureller Faktor für das Wohnen und für gewerbliche sowie industrielle Aktivitäten in der Gemeinde entschloss sich der Gemeinderat, mit einem Zuschuss aus einem Sondertopf des ELR-Förderprogrammes des Landes Baden-Württemberg von 36 000 Euro ein eigenes Versorgungsnetz in kommunaler Regie aufbauen zu lassen. Und zwar mit Gesamtkosten von mehr als 400 000 Euro, wie von Bürgermeister Buchelt zu hören war. Begleitet wurde die Konzeption der beiden Unternehmen von Diplom-Ingenieur Siegfried Widmer (Pfinztal). Verlegt wurden für das schnelle Internet  mehr als dreitausend Meter Glasfaserkabel und rund 1 300 Meter Kupferkabel.

Alexander Siebnich erläuterte die einzelnen Schritte, die notwendig waren, um das schnelle Internet mit dem Anzapfen einer bestehenden Glasfaserleitung entlang der Bahnlinie in einen neuen Knotenpunkt gegenüber dem Rathaus im Ortszentrum zu bringen, von hier aus wiederum über Glasfaserleitungen zu weiteren Verteilerkästen und danach über Kupferleitungen zu den Nutzern zu führen. Mit der Einbeziehung bestehender Kanalisations- und Rohrleitungen als Leitungswege konnten noch höhere Kosten erspart werden.

Das fertige Leitungsnetz wurde an das Unternehmen "brain4kom AG" als Betreiber des schnellen Internets auf zunächst sieben Jahre verpachtet. "Von den Pachteinnahmen werden wir jetzt und auch in zehn Jahren nicht reich", war die Prognose von Bürgermeister Buchelt. Alexander Siebnich zufolge konnten bis jetzt etwas mehr als 40 Verträge mit Nutzern abgeschlossen werden. Das Unternehmen hofft, diese Zahl noch deutlich erhöhen zu können und peilt 250 Anschlüsse als Zielmarke an. Trotz der jetzt erreichten guten Internetversorgung der Gemeinde hofft Bürgermeister Buchelt auf eine schnelle Realisierung des vom Landkreis Calw angestrebten Versorgungsnetzes. "Wenn ein solcher Anschluss nach Höfen aufgebaut würde, wären wir schon daran interessiert", so der  Bürgermeister. Jeden Haushalt direkt an eine Glasfaserleitung als weitere Optimierung anzuschließen, erachtet Alexander Siebnich aus Kostengründen derzeit als wenig realistisch. Immerhin sind in Höfen drei solcher Anschlüsse im Aufbau.

Gegenüber dem Höfener Rathaus befindet sich dieser Knotenpunkt. Auf unserem Bild von links Bürgermeister Holger Buchelt, Alexander Siebnich, Jürgen Palmer, Gemeinderat Valentin Gramlich, Harry Aichele, Siegfried Widmer und die Gemeinderäte Hartmut Koch, Thomas Braune und Wilhelm Großmann.

 

Glücklich über den jetzt geschalteten schnellen Internetanschluss zeigte sich der im Siedlungsgebiet "Neue Äcker" wohnhafte Gemeinderat Hartmut Koch, der wegen der Umstellungsarbeiten in den vergangenen Wochen nicht mehr über seinen regulären Telefonanschluss, sondern nur noch über Handy erreichbar war. Vermeidbar sei dies mit rechtzeitigen Kündigungen und Parallelschaltungen, erklärte Alexander Siebnich dazu. Nachdem der Polizeibeamte am 1. April 2016 seinen Ruhestand angetreten hat, wird er künftig mehr Zeit haben, seinen Internetanschluss noch intensiver zu nutzen. Und auch Thomas Braune lobte das jetzt deutlich schneller gewordene  Internet insbesondere im Interesse von Hotelgästen und Veranstaltern sowie Teilnehmern von Tagungen im "Ochsen".

 @ Bad Wildbad, den 4.4.2016, Heinz Ziegelbauer

 

Jetzt schnelles Internet in Höfen

 

 

 

 

Jetzt schnelles Internet in Höfen

Gemeinte investiert mehr als 400 000 € in Glasfaser- sowie Kupferkabel verlegung

Internet gibt es in Höfen schon bisher. Jetzt können alle Internet-Nutzer der Enztalgemeinde auch hohe Übertragungsgeschwindigkeiten nutzen.

 

Von Heinz Ziegelbauer, Schwarzwälder Bote 01.04.201